Schatzkammer Harz
Sonderausstellung
Ausstellungsgestaltung, Kommunikationsdesign
Schlossmuseum Braunschweig
Eindrucksvolle Bergkannen, kostbare Münzen, die erste Darstellung eines Höhleninneren und der „letzte Hunt“ des Bergwerks Rammelsberg (von Christo verpackt) verdeutlichen die Bedeutung und Vielfalt der „Schatzkammer Harz“. Die Ausstellung zeigt auf, inwieweit die Braunschweigischen Herzöge auf den Harz einwirkten, und welche Spuren ihr Einfluss in den Bereichen Bergbau, Tierwelt und Naturwissenschaft hinterlassen hat.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden durch den Bergbau (Edel-)Metalle gefördert, die entscheidend für die finanzielle Ausstattung des Herzogtums waren. Heute sind die stillgelegten Bergwerksanlagen prägend für das Tourismusgebiet Harz. Die Tierwelt war im Spannungsfeld von der Repräsentation höfischer Jagden zum Naturschutz einem erheblichen Wandel unterworfen. Großtiere, wie der Luchs, wurden bewusst bejagt und heute geschützt.

„Schätze“ des Harzes werden in der Ausstellung erlebbar, indem erstmalig die Oberharzer Bergkanne aus dem 17. Jahrhundert mit fünf ihrer Repliken präsentiert wird. Die Ausstellung verbindet die historischen Exponate mit Beispielen zeitgenössischer Kunst: Christos „Package on a hunt“ stellt das Ende des Bergbaus im Harz künstlerisch dar.
***​​​​​​​
Fotografie: Moritz Küstner, Hannover
Back to Top